Passionsandachten in der Paul-Gerhardt-Kirche in Tiefenbroich

Die Geschichte des Kreuzes

 

Die Kreuzigung galt in der Antike als entehrend und abstoßend. Das ursprüngliche Symbol des frühen Christentums war deshalb nicht das Kreuz, sondern der Fisch (griechisch ICHTHUS = Jesus Christus, Sohn Gottes, Heiland), der Hirte oder das Christusmonogramm (übereinander geschriebene griechische Buchstaben Chi und Rho = Christus).

Das früheste Kreuz, das in einer römischen Ausbildungsstätte gefunden wurde, verspottet den Glauben der Christen, indem es einen gekreuzigten Esel zeigt.

Erst mit der Abschaffung der Kreuzigungs-Strafe und der Erhebung des Christentums zur wichtigsten Religion des römischen Reiches durch Kaiser Konstantin wurde das Kreuz mehr und mehr zum offiziellen christlichen Zeichen.

 

In den Passionsandachten in der Paul-Gerhardt-Kirche, Tiefenbroich, wollen wir ausgewählte Kreuzesdarstellungen meditieren.

Sie finden an folgenden Mittwoch-Abenden und am Gründonnerstag um 19.00 Uhr statt:

 

Mi 01.03.        Hohn und Spott

  • der gekreuzigte Esel aus einer römischen Kaserne        (um 125 n. Chr.)

Mi 08.03.        Erhöhung und Sieg

  • die Holztür von Santa Sabina, Rom         (432 n. Chr.)

Mi 15.03.        Für uns gestorben

  • das Gero-Kreuz im Kölner Dom   (um 980)

Mi 22.03.        Reue und Umkehr

  • der Kalvarienberg von Tronoën, Bretagne         (um 1450)

Mi 29.03.        Schmerz und Krankheit

  • der Isenheimer Altar von Matthis Grünewald   (1512 – 1516)

Do 06.04.        Kreuzes-Perspektive

  • der „Blick über den Rücken des Gekreuzigten“ von Salvador Dali      (1951)

 

Die Passionsandachten werden vorbereitet und durchgeführt von Pfr. Stephan Weimann und Pfr. i. R. Dieter Pohl.

 

 

(Foto: Holztür Santa Sabina Rom, 432, Foto: Dieter Pohl)