L I C H T B L I C K E
L I C H T B L I C K E "2.0"
Hier unsere regelmäßigen - nunmehr monatlich erscheinenden - Lichtblicke an Sie!
Bleiben Sie gesund und behütet und behalten Sie guten Mut.
Lichtblick für den Monat Oktober 24:
Selbst wenn Zweifel wie Schatten auf dem Weg liegen, erinnere Dich:
Jeder Schritt ist ein Akt des Glaubens an die eigene Stärke.
Die Herausforderungen mögen groß erscheinen, doch die Entfaltung des eigenen Potenzials beginnt mit dem ersten Schritt in Richtung des Unbekannten.
Dirk Oberbanscheidt, Küster
dirk.oberbanscheidt[at]ekir.de
Lichtblick für den Monat September 24:
Lichtblick Klagemauer
Diese Klagemauer steht im Kloster Arenberg und wird immer wieder gerne genutzt, um dort all seine Klagen, Zweifel und Sorgen auf kleinen Zetteln in die Ritzen zu stecken.
Es hat mich schon immer fasziniert, dass diese Mauer am tiefsten Punkt im Klosterpark steht. D.h., egal in welche Richtung man danach weitergeht, es geht immer bergauf!
Weil man alles vor Gott gebracht hat und sich deshalb davon befreit fühlt.
In diesem Jahr wuchsen zum ersten Mal oben auf der Mauer jede Menge Blumen. Blumen, die mit dem wenigen auskommen, was eine Steinmauer an Lebenskraft bietet. Blumen, die über all den Sorgen und Nöten wachsen, und deutlich machen, dass auch daraus etwas Neues entstehen kann. Blumen, die die Verwandlung und das Schöne im Leben symbolisieren. Blumen, die daran erinnern, dass es immer weiter geht. Blumen, die mir jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben – trotz aller Schwere, die an dieser Mauer abgelegt wird.
Barbara Streckmann, Diakonin z.A.
barbara.streckmann[at]ekir.de
Lichtblick für den Monat Juli 2024:
Wege
Viele Wege sind wir in unserem Leben bereits gegangen – viele Wege liegen noch vor uns.
Viele Wege haben wir in guter Erinnerung – andere schmerzen heute noch.
Manche Wege gehe ich alleine – auf anderen werde ich begleitet.
Viele Wege gehen wir täglich – andere nur einmal im Leben.
Manche Wege machen traurig – andere gehe ich voll Freude.
Manche Wege sind von vorneherein zum Scheitern verurteilt – andere bringen neue Perspektiven.
Manche Wege haben ein klares Ziel – andere sind völlig undurchsichtig.
All diese Wege prägen mein Leben, und machen mich zu dem Menschen, der ich bin.
Dabei möchte ich das Vertrauen nicht verlieren, dass ich nie allein gehen muss, sondern von Gott getragen werde - auf allen meinen Wegen. Denn auf all diesen Wegen finde ich Spuren seiner Nähe.
Barbara Streckmann, Ehrenamtliche
b.streckmann[at]online.de
Lichtblick für den Monat Juni 2024:
Beethovens 6. Sinfonie
Vor vier Wochen war ich wieder einmal im Hardterwald. Ich spazierte mit einem Freund durch den Wald und musste, weil ich einen Kuckuck gehört habe, an Beethovens sechste Sinfonie, die auch Pastorale genannt wird, denken.
Lauscht man beim Spazieren durch den Wald, kann man so einiges hören - nicht nur den eigenen Atem. Die tolle Atmosphäre im Wald bringt mich dazu, mit Gott zu sprechen. Auch wenn ich nicht jedes Wort verstehe, geht es mir nach jedem Spaziergang besser. Es ist wie Beethoven in seiner 6. Sinfonie beschrieben hat:
„Eine Reise über Land, samt Ankunft und Gewitter, Hirtengesänge und Szenen am Bach".
Ich wünsche allen Gottes Segen.
Euer Organist Dietmar Sendt
Lichtblick für den Monat Mai 2024:
Von meinem Balkon aus sehe ich diesen Apfelbaum. Oft fällt mir dann der Satz ein, der Luther zugeschrieben wird. „Und wenn morgen die Welt unterginge, pflanze ich doch heute ein Apfelbäumchen.“
In all dem Durcheinander unserer Welt, den schlechten Nachrichten und der sich einschleichenden Angst vor der Zukunft erinnert das Apfelbäumchen: Es geht weiter. Jedes Jahr neu streckt es unverzagt seine Blüten in den Himmel. Und jedes Jahr lässt unser Schöpfer unbeirrt leckere Äpfel daraus wachsen.
Ist das nicht ein leckerer Grund zur Hoffnung?
Sabine Busse-Kropla, Ehrenamtliche
sabine.busse-kropla[at]ekir.de
Lichtblick für den Monat April 2024:
Sei Positiv
Positive Dinge umgeben uns täglich: kleine Erfolge, freundliche Gesten, Sonnenstrahlen. Selbst in Herausforderungen finden wir Chancen zum Wachstum. Die Freude eines Lächelns, die Unterstützung von Freunden und die Möglichkeit, Neues zu entdecken, machen das Leben lebenswert. Positivität schafft eine Atmosphäre des Optimismus und stärkt die Resilienz. In der Vielfalt des Positiven liegt eine Quelle der Inspiration, die uns motiviert, das Beste aus jedem Moment zu machen. Sei auch Du positiv.
Dirk Oberbanscheidt, Küster
Lichblick für den Monat März 2024:
HALLO! Ich bin ein Amsel-Männchen. Am liebsten fliege ich durch die Gärten von Ratingen-Ost. Dort habe ich mich mit einem Haushalt angefreundet. Ich singe so laut und so schön wie ich kann. Dafür werde ich mit Rosinen belohnt. Reichlich. Auch im Sommer. Auf diesen Haushalt ist stets Verlass. Im Gegensatz zu mir! Es kann vorkommen, dass ich eine andere Futterquelle entdecke. So fresse ich von dieser, weil es bequem ist. Die für mich bereitgestellten Rosinen bleiben jedoch unberührt. Meine Lieblingsmenschen sind in großer Sorge um mich, was mir richtig leid tut.
Mir bleiben zwei Erkenntnisse: 1. Wie muss Gott sich fühlen, wenn wir uns immer wieder anderen Quellen zuwenden? 2. Auch wir Amseln sind fehlbar!
Sabine Litfin, Ehrenamtliche
Lichtblick im Februar 2024:
Alles aus Liebe
Dieses Schild steht an einem Meditationspfad in Freiburg, den ich letzten Herbst gegangen bin.
Und die Worte erinnern mich sofort an die diesjährige Jahreslosung: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1.Kor.16,14)
Wie schwer fällt uns das oft! Wie kann ich auf alles, was geschieht, mit Liebe reagieren?
Ich denke, das geht nur, wenn ich Gott immer wieder um seine Liebe bitte, für mich selber und für den anderen.
Wenn ich dem anderen so begegne und ihn so behandele, wie ich selbst behandelt werden möchte.
Ich möchte verzeihen, weil ich selbst auf Vergebung angewiesen bin. Ich möchte lächeln, weil auch mir ein Lächeln gut tut. Ich möchte freundliche Worte finden, weil ich selbst auch freundlich angesprochen werden möchte. Ich möchte helfen, weil auch ich auf Hilfe angewiesen bin. Und das, was ich tue, möchte ich von Herzen und gerne tun.
Im Gebet kann mein Blick verwandelt werden – hin zu mehr Liebe!
Barbara Streckmann, Ehrenamtliche, b.streckmann[at]online.de
Lichtblick für Januar 2024:
Das Licht bahnt sich seinen Weg.
Selbst der dunkelste Tag sendet im Freien mehr Licht zu mir, als jede künstliche Lichtquelle im Zimmer. Auch bei dichter Bewölkung und Regen. Das habe ich letzten Winter gelesen. Deshalb tut es so gut, rauszugehen, auch wenn es mal weniger einladend aussieht. Licht ist Leben. Jesus sagt: ich bin der strahlende Morgenstern (Offenbarung 22,16)
Peter Rindermann, Prädikant
peterrindermann[at]gmx.de
Lichtblick für Dezember 2023:
Adventszeit – Zeit des Wartens und der Vorbereitung.
Die Adventszeit ist nicht nur im Kirchenjahr eine ganz besondere Zeit.
In der Gesellschaft ist es eine Zeit des Aktionismus, der Hektik und der klingelnden Kassen.
In der Kirche ist es eine Zeit der Stille und der Einkehr. Eine Zeit, in der mit jedem Tag das Staunen wächst, dass eine Geburt naht. Die Neugier und die Vorbereitung auf etwas ganz Besonderes.
Wer ein Kind erwartet, fragt sich unwillkürlich: Wie wird das Kind sein? Was bringt es für Herausforderungen mit sich? Was wird sich dadurch für mich ändern?
In der Adventszeit dürfen wir die Vorfreude darauf erleben, dass Jesus in unser Leben kommt, und uns dadurch verändern will.
Wir dürfen jeden Tag mehr die Gewissheit spüren, dass mit diesem ganz besonderen Kind, Leben in diese Welt gekommen ist, welches es so vorher noch nicht gab. So unscheinbar klein, und doch so groß! „Christ, der Retter ist da.“
Ich darf feiern, dass Jesus nicht nur vor so langer Zeit in diese Welt gekommen ist, sondern immer wieder auf´s Neue. Dass Gott in unser Leben kommt und uns liebevoll begleitet – jeden Tag! In glücklichen, bunten Zeiten, aber auch, wenn es um uns herum dunkel und düster ist. Er kommt mitten in der Dunkelheit der Nacht.
Und er möchte mit seinem Frieden in die Welt einziehen – jeden Tag in der Adventszeit ein bisschen mehr.
Eine besonders erfüllte und Sie erfüllende, eine erwartungsvolle und staunende Adventszeit wünscht Ihnen Barbara Streckmann
Lichtblick für den Monat November 2023:
Emoji.
Nichts geht heute ohne.
Ohne Worte, ganz schnell mal einen Gruß, ein Gefühl, einen Kommentar, …
Mein Problem: Mir fehlt eine Übersetzungstabelle.
Da schickt man was Falsches oder versteht etwas falsch.
Das einfache ist aber am Ende immer richtig.
Schenkt euch ein Lächeln!
Frank Schulte
Lichtblick am 01.10.2023:
Für alle, die Sorgen haben.
Die vor einer Prüfung oder unbekannten Reise stehen, oder einfach nur Angst haben, für jeden einzelnen ist dieses Licht.
Oft reicht es schon zu wissen, dass da jemand ist, der an dich denkt.
Eine Kerze scheint nie Schwarz oder Grau, eine Kerze scheint Rot und Gelb. Hell und Warm.
Gruß, Dietmar Sendt
Lichtblick am 17.9.2023:
Der metrologische Herbst ist nun da, der kalendarische wird bald folgen. Folgen – auf was eigentlich? Der Sommer war nur für kurze Stipp-Visiten bereit.
Ich stehe mit den Füßen in der Nordsee und friere. Dabei zähle ich die Monate, die es dauern wird, bis wir wieder den Frühling und Sommer begrüßen können. Auch habe ich noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass der Herbst etwas an schönen Tagen nachliefert, was der Sommer hat missen lassen.
Sabine Litfin
Lichtblick am 30.08.2023:
„Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen.“ (Jes. 42,3)
Diese Rose steht vor meinem Balkon.
Sie ist jetzt noch einmal wieder erblüht, obwohl sie vom Gärtner bereits komplett zurückgeschnitten war.
Eine echte Kämpferin!
Oder wusste der Gärtner, dass man manchmal altes abschneiden muss, damit neues Leben entstehen kann?
Ich will von der Rose lernen, nicht aufzugeben - trotz aller vermeintlichen Hoffnungslosigkeit, wenn ich das Gefühl habe, es ist kaum noch Leben in mir und ich mich matt und ausgedörrt fühle. Ich will darauf vertrauen, dass Gott, der Gärtner, genau weiß, wieviel Leben noch in mir steckt und dass er den Weg dahin kennt. Weil er möchte, dass ich wieder aufblühe.
Barbara Streckmann
Lichtblick am 15.08.2023:
Klagemauer
Diese Klagemauer im Kloster, wird von vielen gerne genutzt. Egal ob bittere Klage, Verzweiflung, Trauer, Wut, aber auch Dankbarkeit und Freude, oder Fürbitte – alles darf auf einen Zettel geschrieben und in die Ritzen dieser Mauer gesteckt werden.
Ich selbst erlebe immer eine tiefe Ruhe, nachdem ich mein Gebet so verschriftlicht habe. Und auch, wenn ich sicher bin, dass mein Gebet schon beim Aufschreiben bei Gott ankommt und gehört wird, ist es wunderbar zu wissen, dass all diese kleinen Zettel vor der Osternacht mühsam herausgeholt werden, um sie im Osterfeuer zu verbrennen, und in einer großen Rauchwolke zum Himmel steigen. Dann ist es nicht mehr nur mein Gebet, sondern die große Gemeinschaft, die mich trägt, das Vertrauen von so vielen anderen Menschen, die daran glauben, dass Gott sie hört und erhört.
Barbara Streckmann
Lichtblick am 31. Juli 2023:
Kurt
Der zufällige Blick auf einen benachbarten Strandkorb ließ mich grinsen. Was für eine niedliche Gummi-Figur. Unweigerlich stellte sich mir die Frage, wem diese zuzuordnen sei. Kinderspielzeug? Keine Kind-typischen Gegenstände um den Strandkorb verteilt. Hundestrand? Keine Fell-Nase in Sicht.
Lange warten brauchte ich nicht, bis die Besitzer zurückkehrten, um mich mit Kurt bekannt zu machen. So hatten sie ihren Begleiter „getauft“. Er sei ihr Beschützer und Glücksbringer. Weiter ließen sie mich wissen, dass ihre Enkeltochter wenig Verständnis zeigt. Sie sagt, Gott sei der Beschützer und er ist überall.
Sabine Litfin
Lichtblick am 11. Juli 2023:
Segensdusche
Herr, wenn ich deinen Segen empfange, ist dies wie eine warme, wohltuende Dusche.
Er umfängt mich ganz und gar.
Ich spüre ihn mit allen Sinnen und er fließt in alle meine Lebensbereiche.
Er reinigt mich und erfrischt mich.
Ich kann ihn jederzeit fließen lassen, wenn ich ein wohltuendes Wort oder eine Zusage von dir brauche.
Danke Herr!
Barbara Streckmann
Lichtblick am 26. Juni 2023:
Brunnen
Hier füllt sich eine Schale nach der anderen mit Wasser, weil die darüberliegende überfließt.
Es fließt immer frisches Wasser von oben nach und reinigt damit das abgestandene.
Was mich belastet, kann abfließen.
Neue Gedanken und neue Gefühle entstehen.
Neue Kraft und neue Zuversicht füllt mich mehr und mehr.
Ich kann Altes loslassen.
Schweres verändert sich.
Und irgendwann kann ich auch von dem Neuen etwas weitergeben, weil ich ganz davon erfüllt bin.
Barbara Streckmann
Lichtblick am 14.06.2023:
Flügge werden
Wir waren skeptisch! Für das neue Vogelhaus gab es in unserem Garten nur noch einen möglichen Platz: die Trennwand zu Nachbars Garten auf 1,80 m Höhe. Die Terrasse ist der Ort, wo auch wir uns gerne aufhalten. Doch schnell war das Häuschen „eingerichtet“ und bezogen. Nach Tagen und Wochen wurde das Piepen von Tag zu Tag lauter, bis sich eines Nachmittags ein von Höhenangst geplagtes Meisen-Küken zeigte. Am Folgetag blieb es still im Vogelhäuschen. Desto erstaunter waren wir, dass sich am frühen Abend das Küken uns noch ein Mal zeigte, um dann den endgültigen Sprung in die Freiheit zu wagen.
Wir werden den Eindruck nicht los: Das Meisen-Pärchen hat uns ihr Küken anvertraut, damit wir es auf dem Weg ins Leben vor Gefahren beschützen.
Sabine Litfin
Lichtblick am 08.06.2023:
Schaut die Lilien auf dem Felde an, wie sie wachsen..... Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.....sollte er das nicht vielmehr auch für euch tun?
(Mt. 6, 28+29)
Und wenn ich diese Rose sehe, weiß ich, wie gut sich Gott um sie sorgt. Da ist es ein Geschenk zu wissen, dass er sich auch um mich kümmert.
Da kann ich nur dankbar und voll Freude sein!!
Barbara Streckmann
Lichtblick am 02.06.2023:
Kraftorte
Ein Ort, der uns ins ganz besonderer Weise anspricht, uns mehr spüren lässt, als wir sehen können, der Kraft ausstrahlt, die wir in uns aufnehmen.
Rückzug, Innehalten, verändert wieder weggehen.
Wo ist Deiner?
Peter Rindermann
Lichtblick am 26.05.2023:
Verwirrung - Spiegelung - Reflexion
Die Schaufensterpuppe hat bei mir ihren Zweck erfüllt: Ich blieb erstaunt, belustigt und fasziniert stehen. Und ich machte das Foto. Die Spieglung holt die Phantasiefigur in die Realität. Die Spiegelung ist im menschlichen Leben ein Zeichen für Vieles. So hat die Hirnforschung die Spielneuronen entdeckt. Das sind Nervenzellen, die besonders im Miteinander aktiv werden. Einfühlsamkeit ist also menschliche Grundfunktion. Wer hätte das gedacht.
Frank Schulte
Lichblick am 19.05.2023:
Labyrinth
Dieses Labyrinth findet sich im Kloster Arenberg, wo ich jeden Sommer zu Gast bin.
Es ist faszinierend, dieses Labyrinth entlang zu gehen. Es ist meditativ und es entstehen immer neue Gedanken.
Ich sehe es als meinen Lebensweg.
Manchmal bin ich irritiert, wie der Weg verläuft. Manchmal geht es eine Zeitlang fast geradeaus, dann gibt es wieder viele kleine Umwege. Manchmal bin ich meiner Mitte ganz nahe, dann entferne ich mich wieder von ihr.
Manchmal fällt das Gehen schwer, an anderen Stellen werde ich schneller. Manches, was verwirrend oder belastend war, klärt sich durch das Gehen und Innehalten. Aber meistens wächst das Gefühl, dass Gott jede Biegung mit mir geht oder gegangen ist. Und die Gewissheit, dass ich immer ankomme – zwar auf vielen scheinbaren Umwegen, aber ich komme auf jeden Fall an. Bei mir selbst. Mit Gott an meiner Seite.
Barbara Streckmann
Lichtblick am 14.05.2023:
Zwei Tage nach den Ereignissen in Ratingen West: Die Feuerwehr Ratingen prüft Bewerberin und Bewerber für die feuerwehrtechnische Ausbildung.
Das Leben geht weiter, und die Investition in die Zukunft geht auch weiter. Die Belastungen werden aufgearbeitet, und die Gemeinschaft schafft Vertrauen.
Wie die Drehleiter im Himmel weiß, schicken wir unsere guten Wünsche dorthin und denken an alle, die um ihre Gesundheit ringen und an alle, die um die Verletzten in Sorge sind.
Frank Schulte
Lichtblick am 08.05.2023:
Ein Baum
Ein Baum steht für mich für ganz viel Stärke, Kraft und Beständigkeit. Wenn ich einen Baum sehe, werde ich ruhiger. Ich weiß, dass er tief verwurzelt ist und sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt. Er sucht sich das, was er zum Leben braucht, aus dem tiefsten Inneren. Andererseits streckt er sich selbstbewusst in die Höhe gen Himmel, weil er weiß, dass nur von dort Licht und damit Leben kommt. Seit ein paar Wochen beobachte ich den Kirschbaum bei uns im Garten. Sah er nach dem Winter zunächst eher traurig und fast leblos aus, entwickelten sich zunächst ganz kleine Triebe, bis er im vollen Weiß der Blüten erstrahlte. Inzwischen sind die Blüten alle abgefallen und es setzt sich immer mehr sattes Grün durch. Dies birgt für mich eine wunderbare Verheißung. Nicht nur auf die Kirschen, sondern vor allem darauf, dass sich das Leben in jedem Frühling wieder durchsetzt. Und dass das Leben stärker ist als der Tod!
„Mach in mir deinem Geiste Raum, dass ich dir werd ein guter Baum, und lass mich Wurzeln treiben.“
EG 503, 14
Barbara Streckmann
Lichtblick am 25.04.2023:
Rassismus ist eine schwere Form der Diskriminierung
Wir alle können von Diskriminierung betroffen sein, unabhängig von Hautfarbe oder Religion. Als Gründe sind hier Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Sprache, geistige und körperliche Behinderung u.v.m. zu nennen. Der Tübinger Soziologe und Rassismusforscher Floris Biskamp sagt:
„So lange es Ungerechtigkeit auf der Welt gibt, so lange wird es ein Ungerechtigkeitsdenken geben.“
Ganz schön pessimistisch! Ich denke, wir alle sollten achtsam im Leben sein und immer dort aufbegehren, wo in unserem Umfeld Diskriminierung stattfindet.
Sabine Litfin
Lichtblick am 19.04.2023:
Wetten?
Als ich diesen Kaffee bekam, habe ich gelächelt. Es hat mich gefreut, dass sich jemand Mühe gemacht hat, mir meinen Kaffee zu verschönern.
Wenn ich morgens zur Arbeit fahre, wette ich manchmal mit mir: Schaffe ich es heute morgen, jemanden zum Lächeln zu bringen?
Die Chance ergibt sich, wenn jemand am Straßenrad steht, um auf die andere Seite zu wechseln.
Wenn es möglich ist, halte ich an, mache ein entsprechendes Handzeichen, dass derjenige die Straße überqueren möge und strahle ihn oder sie an.
In ganz vielen Fällen klappt es. Die oder der Vorgelassene lächelt. Manche winken beim Weitergehen.
Geschafft: Ich habe jemanden zum Lächeln gebracht. Und lächle gleich mit. So macht der Weg zur Arbeit Spaß.
Sabine Busse-Kropla
Lichtblick am 14.04.2023:
Berührungen
Der Wind im Gesicht. Das frische Hemd aus dem Schrank auf der Haut. Der Duft der ersten Blüten im Frühling. Viele Berührungen wecken und schärfen unsere Sinne. Genuss, für diesen Moment geschenkt. Wie ein zärtlicher Gruß aus dem Himmel.
Peter Rindermann
Lichtblick am 09.04.2023:
Osterfreude
Der Stein ist fort – Das Grab ist leer!
Licht bricht in die Dunkelheit!
Jesus lebt - für mich!
Barbara Streckmann
Lichtblick am 30.03.2023:
Gottesliebe
„Wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.
Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.“
1. Johannes 4
Die Wörter Gottesliebe und Liebe Gottes können die Liebe des Menschen zu Gott als auch Gottes zum Menschen bezeichnen.
Die von Gott ausgehende Liebe wird als eine unendliche, absolut bedingungslose Liebe verstanden.
D.Oberbanscheidt (Küster)
Foto: Türschloß der evangelisch-reformierten Kirche Suurhusen erbaut 1450
Lichtblick am 24.03.2023:
Ostern
Und Zack ist wieder Ostern!
Die Vorbereitungen laufen, Ostern ist nicht mehr fern. Die Kinder in der Regenbogen-Kindergruppe freuen sich darauf. "Und, wann hast du schon den Osterhasen gesehen?", fragt eines der Kinder. Zum Glück feiern wir Christen eigentlich nicht nur einmal im Jahr Ostern, sondern jede Woche am Sonntag. Denn der ist der Tag der Auferstehung des Herrn. Darum wird auch in der Passionszeit nur 40 Tage gefastet, weil an Sonntagen das Fasten unterbrochen wird. Wie schön, dass es jede Woche diesen Lichtblick gibt!
Frank Schulte
Lichtblick am 21.03.2023:
Haustiere
Ob Federn, Fell, Schuppen oder Panzer – wir lieben sie, unsere Haustiere. Wir scheuen weder Aufwand, Kosten noch Mühe, wenn es um das Wohlergehen unserer Lieblinge geht. Wir mögen es uns kaum eingestehen, die Bedürfnisse unserer Haustiere haben häufig einen höheren Stellenwert als die eigenen. Und unsere Hingabe wird durch die bedingungslose Liebe, die uns unsere tierischen Mitbewohner entgegenbringen, belohnt.
Tiere haben einen hohen Stellenwert in unserem Leben. Diese durften ihre Besitzer in die Paul-Gerhardt-Kirche begleiten. Dort feierte Pastor Weimann mit der Gemeinde einen Gottesdient mit Haustieren.
Sabine Litfin
Lichtblick am 16.03.2023:
Wenn ich täglich in die Stadtkirche gehe, um für Gottesdienste oder privat zu üben, freue ich mich, denn hier bin ich zu Hause.
Hier fühle ich mich geborgen. Gespräche, die ich mit unserem Herrn führen kann, wozu ich keine Vermittler brauche, geben mir in dieser schwierigen Zeit Halt.
Wenn ich traurig bin, klingen eher leise Töne wie die Holzflöte, und wenn ich mich freue, ja dann müssen auch mal die Posaune und die Trompete herhalten.
Eigentlich habe ich es doch ziemlich gut getroffen. Danke dafür.
Dietmar Sendt
Lichtblick am 10.03.2023:
Kurz-Winter
Der Schnee hatte für ein paar Stunden die Landschaft in eine Idylle verwandelt. Es wurde ruhiger draußen. Der Schnee schien die Außengeräusche aufzusaugen. Das Leben entschleunigte sich. Die Rutschgefahr war bei allen Fortbewegungsarten groß.
Und dennoch sieht man: Der Frühling macht sich an den Start.
Sabine Litfin
Lichtblick am 07.03.2023
Schaukeln
Beim Schaukeln geht es auf und ab – wie im Leben.
Wenn ich oben bin, kann ich neuen Schwung holen.
Wenn ich unten bin, muss ich darauf vertrauen, getragen zu werden.
Wenn ich unten bin, lebe ich von der Kraft des Schwunges, den ich oben – als es mir gut ging - holen durfte.
Und wenn ich mal keine Kraft habe, ist hoffentlich jemand da, der mich anschubst und mich wieder in Bewegung bringt.
Schaukeln geht nicht ohne Auf und Ab – das Leben auch nicht.
Barbara Streckmann
Lichtblick am 03.03.2023:
Sommererinnerungen
An Wintertagen wirkt der Sommer oft fern. Aber wenn ich durch die Bilder in meinem Smartphone blättere, ist mir die Erinnerung wieder ganz nah:
Auf dem Bild sieht man den Hardter Wald im Frühsommer. Im letzten Sommer war ich dort viele Stunden mit einem Freund spazieren. Es war ein schöner Tag: Die Vögel sangen die unterschiedlichsten Melodien, der Geruch nach Wald im Sommer beruhigte Herz und Sinne, unter unseren Füßen war der weiche Waldboden.
Nicht mehr lange, dann wird es auch wieder Frühling werden.
Ihr Dietmar Sendt
Lichtblick am 28.2.2023:
Das Kreuz im Alltag
Diese zufällig entstandene Kreuzform auf dem Weg erinnert mich daran, wie auch im Alltag auf einmal Kreuze in mein Leben treten können. Manche Dinge entwickeln sich anders als ich erhofft habe, Lebenslinien liegen quer und sind blockiert. Wie eine Passionszeit, die sich nicht nach dem Kalender richtet, sondern mich mitten im Leben jederzeit überraschen kann. Genauso weiß ich aber auch, dass mich Gott jederzeit wie zufällig, wie am Wege, treffen und mit seiner Gegenwart überraschen kann.
Peter Rindermann, Prädikant
(Foto: Susanne Breit-Kessler)
Lichtblick am 22.02.2023:
Schneeglöckchen
Beim Spaziergang sehe ich die ersten Frühlingsboten, die durch die tote Erde brechen – zart und doch so kraftvoll. Und wunderschön!
Trotz aller Kälte, trotz aller Mutlosigkeit, aller Verzweiflung, aller Ängste, aller Hoffnungslosigkeit – neues Leben bricht sich Bahn.
Barbara Streckmann
Lichtblick am 15.02.2023:
Pinguine
Auf dem Weg durch Hilden begegnen mir in der Nähe des S-Bahnhofs ganz unverhofft die Pinguine, die auf dem Bild zu sehen sind.
Na gut, es sind keine echten. Aber trotzdem: Sie zaubern mir ganz unverhofft, mitten im kalten Februar-Grau, ein Lächeln ins Gesicht. Wie schön wird das erst im Sommer aussehen, wenn der Brunnen, an dem sie stehen, wieder gefüllt ist und sie in ihrem Element sind!
Birte Bernhardt
Lichtblick am 09.02.2023.
Endlich ist es weg, das blau-weiße Flatterband, das den Kirchenvorplatz abgesperrt hat. Die Gottesdienst-Besucher können nun wieder die Kirche durch das Hauptportal betreten. Der Kirchturm ist repariert.
Die einleitenden Sätze, so einfach hingeschrieben, lassen nicht automatisch Rückschlüsse auf die spektakuläre Reparatur zu. Zwei Dachdecker bzw. Industriekletterer haben sich mit Handwerkszeug und Material oben vom Kirchturm abgeseilt und ihr Handwerk verrichtet. Unten standen interessierte Passanten und gucken gebannt.
Die Sonne strahlte und so einige fragten sich, ob die Handwerker den gigantischen Ausblick zumindest kurz wahrgenommen haben.
Sabine Litfin
Lichtblick am 06.02.2023:
Die Primel ist auch als Schlüsselblume und Himmelsschlüssel bekannt.
Für den Ursprung der Bezeichnung Schlüsselblume, die mindestens seit dem 15. Jahrhundert belegt ist, gibt es unterschiedliche Interpretationen.
Der ganze Blütenstand ähnelt einem Schlüssel, wobei die Blüten selbst den Schlüsselbart und der Stängel das Schlüsselrohr darstellen. Weiter die Ähnlichkeit der Blütendolde mit einem Schlüsselbund, wobei die einzelnen Blüten die Schlüssel darstellen.
Die Bezeichnung Himmelschlüssel, die mindestens seit dem 12. Jahrhundert belegt ist, steht im Zusammenhang mit Petrus und dessen Schlüssel zum Himmelreich. In deutschen und niederländischen Sagen ließ Petrus den Himmelsschlüssel fallen. An der Stelle, wo dieser auf Erden hinfiel, wuchsen Schlüsselblumen.
(vgl. auch Wikipedia zum Themen „Echte Schlüsselblume; Foto: Ralph, Pixabay)
Sabine Litfin
Lichtblick am 19.01.2023:
Bunt wie das Leben
Ein farbenfrohes, lichtdurchflutetes Kreuz in der Eingangshalle eines Tagungshauses. Das Kreuz eben nicht als Zeichen des Todes, sondern des Lebens, ja des Lebens über den Tod hinaus. Die Farben erzählen davon, wie bunt und fröhlich das Leben sein kann. Das Kreuz aber spart auch die dunklen Seiten unseres Lebens nicht aus. So ist es schön, an beides erinnert zu werden: an die traurigen und dunklen Stunden und daran, dass Gott unser Leben hell machen will. Dafür hat er das Dunkel dieser Welt durchlebt und uns das Licht der Welt geschenkt.
Pfarrer Frank Schulte
Lichtblick am 07.01.2023:
7 Uhr morgens. Ich sitze mit einem Kaffee auf meinem Balkon und höre die Glocken läuten. Ich lausche und denke daran, wie in alten Zeiten die Glocken eine große Bedeutung für die Menschen
hatten – als Zeiteinteilung, zur Tagesorientierung, als Warnung bei Gefahr, als Ruf zum Gottesdienst. Und ich merke, wie die Glocken auch heute noch präsent sind mit ihrem regelmäßigen Läuten im Tagesverlauf, und mit ihrem besonderen Läuten zu bestimmten Anlässen, wie Trauungen, Taufen, Beerdigungen, dem „Anderen Advent“ oder Silvester. Gott ist auch heute noch präsent in unserem Alltag. Er ruft sich durch die Glocken immer wieder in Erinnerung – regelmäßig und zu besonderen Anlässen. Er ist da, so wie es in der Jahreslosung steht: „Du bist ein Gott, der mich sieht!“ (1.Mose 16,13) Er gibt uns auch heute noch Orientierung und Struktur. Er kommt in unseren Alltag. So versuche ich, kurz innezuhalten, wenn ich die Glocken höre, und mir die heilsame Nähe Gottes bewusst zu machen.
Barbara Streckmann
Lichtblick am 04.01.2023
Das Glück der kleinen Dinge
„Die Feiertage waren schön, aber das viele Essen!“ – „Der Geburtstagskuchen, das reinste Hüftgold!“
Verleiden Ihnen solche Aussprüche und Gedanken manchmal die Freude an einem schönen Essen, an einem gemütlichen Kaffeetrinken in netter Runde?
Wie hat mich diese Tafel gefreut, als ich auf einem Ausflug während meiner Reha in einem netten kleinen Café angekommen war und eine schöne Pause einlegen konnte. Nein, ich glaube nicht, dass Kuchen glücklich machen kann. Aber das Gute genießen, das mir begegnet, das kann mir eine gute Zeit, einen kleinen Glücksmoment bescheren. Und aus kleinen Glücksmomenten setzt sich das große Glück zusammen.
Das finde ich schon in der Bibel. Im Buch Prediger lese ich in Kapitel 5, Vers 18: Auch jeder Mensch, dem Gott Reichtum und Güter gegeben und den er ermächtigt hat, davon zu genießen und sein Teil zu nehmen und sich bei seiner Mühe zu freuen – das ist eine Gabe Gottes.
Für das neue Jahr nehme ich mir vor: Jeden Tag einen besonderen Moment wahrnehmen, genießen und Gott dankbar sein. Es muss nicht immer Kuchen sein.
Was sind Ihre Glücksmomente?
Sabine Busse-Kropla, ehrenamtliche Mitarbeiterin
Lichtblick am 02.01.2023:
„Das Licht verändert alles!“
(Fenster einer Kapelle in der Diakonissenanstalt Augsburg)
Peter Rindermann, Prädikant
Lichtblick am 27.12.2022:
Neujahr - Licht im Tunnel
„Noch vier Monate, dann ist wieder Frühjahr, es wird wärmer.“ – „Es werden Impfstoffe kommen, die die Übertragung verhindern.“ – „Noch ein halbes Jahr, dann ist die Schulzeit endlich rum.“ – „Es kann nur besser werden, irgendwann halt.“ Wir Menschen haben von klein auf gelernt, auf Dinge hinzuarbeiten, zu hoffen, dass irgendwann der Urlaub kommt oder der Sommer, oder andere schöne Dinge. Am Jahreswechsel nehmen sich viele etwas für das neue Jahr vor oder hoffen zumindest, dass das alte im Vergleich zum kommenden nicht als harmlos erscheinen wird.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir bei allem Blick in die Zukunft das Gute des Augenblicks aus den Augen verlieren. Welche kleinen Lichter gibt es im langen Tunnel, an dessen Ende das Licht gleißend sein wird? Hinzusehen, das Gute wertzuschätzen, so klein es auch sein mag – vielleicht ein Vorsatz für 2023?
birte.bernhardt@ekir.de
Lichtblick am 24.12.2022:
Heilig Abend in St.Marien
Der Gottesdienst für die Seniorenheime und für das Krankenhaus St.Marien findet an jedem Heiligen Abend um 14.00 Uhr in der Kapelle des Krankenhauses statt. Immer gibt es dabei musikalische Besonderheiten mit Orgel und Trompete. Die Stimmung in diesem Gottesdienst, bei den Besucher*innen und bei den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen ist etwas ganz Besonderes: Denn der Gottesdienst ist wirklich ein Lichtblick: tief empfundene Weihnacht, ein Zeichen der Hoffnung!
stephan.weimann@ekir.de
Lichtblick am 23.12.2022:
Wenn man immer alles wüsste ...
Echte Freude
Ein Kind freut sich über Schnee.
Eine Schöne einfache Freude.
Schlittenfahen, Schneemann bauen, rumtoben, ...
Ok, mit dem Ascheflug vom Feuer wird das wohl nicht klappen.
Aber die Freude war erst mal da.
Und das ist gut. Denn Freude macht das Leben hell.
In dem Sinne: Frohe Weihnachten!
Pfarrer Frank Schulte
Lichtblick am 19.12.2022:
Grüne Damen in der Rosenstraße
Bei ihrer Adventsfeier habe ich mich über die „Grünen Damen“ gefreut, die in der Fachklinik 360° in der Rosenstraße ehrenamtlich Hilfsdienste für die Kranken leisten. Die Damen haben auch in den schwierigen vergangenen Jahren getan, was sie tun konnten. Und jetzt geht es weiter – mit Mut und Zuversicht.
Denn es gibt wirklich nichts Wichtigeres, als unseren Nächsten beizustehen!
Pfarrer Stephan Weimann
Lichtblick am 16.12.2022:
„Lobe den Herrn, meine Seele, und seinen heiligen Namen.
Was er dir Gutes getan hat, Seele, vergiss es nicht. Amen!“
Wenn mir dieser Kanon begegnet, habe ich ihn garantiert die nächsten Stunden als Ohrwurm. Das tut gut. Das versetzt mich in gute Stimmung.
Ich denke an einen Satz, den ich schon als Jugendliche auf einer Mitarbeiterschulung gehört habe: „Klagen lässt verzagen, loben zieht nach oben!“
So versuche ich bei allem Stressigen, Nervigen, Traurigen, Frustrierenden, Angstmachenden dennoch etwas Gutes zu entdecken. Hoffnung zu sehen.
Das tut gut. Das versetzt mich in gute Stimmung. Und weil das so ist, denke ich zurück:
- Nach dem Totensonntag mit all seiner Traurigkeit kommt die Adventszeit, die täglich mehr Licht bringt.
- Nach einem schwierigen Gespräch haben meine Kolleginnen Zeit zum Reden.
- Ein Reifen an meinem vollbesetzten Auto platzt, aber es kommt niemand zu Schaden – reiner Materialschaden und eine Schrecksekunde.
- Ich bin auf einer Trauerfeier, aber es fühlt sich eher an, wie eine Lebensfeier - mit der Verstorbenen mitten unter uns.
- Ich bin total gestresst und meine Kollegin bringt mir einen Kaffee und einen Schokoriegel.
- Ich habe schlecht geschlafen, aber am Morgen kann ich die Ruhe und Stille meines Balkons genießen und starte trotzdem gut in den Tag.
- Ich stehe im Stau, aber im Radio läuft gute Musik.
- Ich werde beleidigt, aber der andere entschuldigt sich später.
- Ich werde völlig durchnässt, aber die Sonne bricht plötzlich durch die Wolken.
- Nach einem anstrengenden Tag, zünde ich eine Kerze an und genieße das Licht und die Wärme.
- ...
„Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ (Psalm 103, 2)
Barbara Streckmann
Lichtblick am 14.12.2022:
Der Advent bringt uns in Kontakt mit unserer Sehnsucht!
Peter Rindermann, Prädikant
(Foto: leer stehendes Ladenlokal in Berlin Pankow)
Lichtblick am 06.12.2022:
Adventus Domini
„Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Betlehem allen schenken will, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde.“
Friedrich von Bodelschwingh
Fürchtet Euch nicht.
Jedes Jahr feiert die Christenheit, dass Gott uns Menschen als Beweis seiner Liebe seinen Sohn gesandt hat und ihn hingab. Und seither glauben Christen nicht nur an die Geburt, das Leben und Sterben und den Tod. Sie glauben an den wiederauferstandenen Jesus. Was ist das nur für ein unbeschreibliches Geschenk, an Licht und Liebe und das Leben glauben zu dürfen. Und an eine Ankunft, die noch bevorsteht.
Yvonne Preiß, Presbyterin
Lichtblick am 03.12.2022:
Briefmarken für Bethel
14,1 Kilogramm – ein schweres Paket. Unsere Briefmarken-Sammelaktion für Bethel hat eine ganze Menge erbracht. Einen Dankesbrief aus Bethel gibt es auch schon. Vielen Dank den Menschen, die mit ihren Gaben zu diesem großen Paket beigetragen haben! Und – natürlich: Wir machen weiter. Briefmarken können jederzeit und in jeder Form im Gemeindebüro und bei Pfarrer Weimann abgegeben werden.
Pfarrer Stephan Weimann
(Bild: www.briefmarken-bethel.de).
Lichtblick am 28.11.2022:
Mal wat anderes
Ein gutes Motto für das neue Jahr: „Mal wat anderes“. Mal was anderes machen. Mal was anderes sehen. Vielleicht ein Ausflug auf die andere Rheinseite. Oder mal was anderes hören, ein Hörbuch, das von Platz 7 der Bestsellerliste. Oder mal gar nichts machen, sich in eine Kirche setzen und die Stille sprechen lassen. Mal wat anderes.
gertulrich.brinkmann@ekir.de
Lichtblick am 22.11.2022:
In Ewigkeit
Jeder Name ein Mensch. Jeder Name ein Leben. Jeder Name eine Geschichte. Am Ewigkeitssonntag gedenken wir der Verstorbenen. Und auch wir Lebenden vergewissern uns unserer Hoffnung darauf, dass bei Gott niemand verloren geht. Jede Kerze eine Erinnerung an die Worte Jesu: „Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“ (Lukas 10,20b)
Pfr.in Birte Bernhardt
Lichtblick am 16.11.2022:
Die gute alte Stube
Ein Wohnzimmer der 20er Jahre, zwar in unseren 20ern fotografiert, aber vor 100 Jahren topmodern. Die Mitte der 20er Jahre, eine Zeit, die einerseits von wirtschaftlichem Aufschwung, Feierlaune und künstlerischen Experiment und andererseits von heftigen politischen Auseinandersetzungen geprägt war. Die gute alte Stube auf dem Foto ist eine Absinthbar in Aachen. Zum Absinth-Trinken trafen sich in den 20er Jahren die Künstler. Damit steht für mich das Foto für kreativen Aufbruch und nicht für das Bewahren des Alten.
Pfarrer Frank Schulte
Lichtblick am 29.10.2022:
Schirme
Während der Ratinger „Tage der Nachhaltigkeit“ im September erinnerten 17 Regenschirme, die über dem Marktplatz aufgespannt waren, an die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
„Du bist mein Schirm, du wirst mich vor Angst behüten, dass ich errettet gar fröhlich rühmen kann.“(Ps 32,7; Luther 2017). Das war mein erster Gedanke, als ich sie sah.
Gleichzeitig regt mich auch folgender Satz zum Nachdenken an: „Man kann nicht erwarten, dass Hoffnung einfach so geliefert wird. Hoffnung entsteht, wenn wir etwas dafür tun. Nicht andersherum.“ Das hat Greta Thunberg erst kürzlich in einem Interview mit dem norwegischen Rundfunk gesagt.
Passt das überhaupt zusammen? Ich glaube schon. Auch als Christin, als Christ, kann man nicht einfach die Hände in den Schoß legen und darauf vertrauen, dass Gott es schon richten wird mit unserer Welt. Und doch: Man kann darauf vertrauen, dass Gott es gut meint mit uns, und daher Einsatz zeigen für unseren Planeten, den Gott geschaffen hat, auf dem Gott uns leben lässt. Das gibt Hoffnung!
Pfarrerin Dr.Birte Bernhardt
Lichtblick am 24.10.2022:
Meine Zeit
Die Uhr an der Trauerhalle des Duisburger Waldfriedhofs fällt schon von weitem ins Auge. Sie
erinnert mich nicht nur daran, zur rechten Zeit zur Trauerfeier da zu sein, sondern auch an mein
Leben. „Meine Zeit steht in deinen Händen“, sagt der Beter im 31. Psalm.
Meine Zeit steht in Gottes Händen. Und da steht sie gut. Denn da liegt die Hoffnung auf die Güte und
die Bewahrung durch Gott – in unserem ganzen Leben.
Pfarrerin Dr. Birte Bernhardt
Lichtblick am 19.10.2022:
Goldener Herbst
Bevor der graue November und die dunkle Jahreszeit kommen strahlen Bäume und Wälder noch einmal orange, gelb, rot – es ist eine Augenweide. So kann Hoffnung funktionieren: sich ein Vorrat an bunten Erinnerungen zu legen, wenn die graue Zeit vor der Tür steht.
Pfarrer Dr. Gert Ulrich Brinkmann
Lichtblick am 15.10.2022:
Taufe
„Ich stelle mir vor, dass die Taufe im Leben so ein Fundament sein kann wie dieses Becken in einer neuromanischen Kirche in Düsseldorf: massiv, stabil, standhaft, unverrückbar. Und der Blick führt hinaus in die Freiheit, durch eine offene Tür ins Licht.“
Peter Rindermann, Prädikant
Lichtblick am 11.10.2022:
Licht am Ende des Tunnels,“ wünschen wir allen, die schwere Zeiten durchmachen müssen, als Hoffnungssymbol in der Krise, als Trost gegen Traurigkeit und perspektivisch als neue Lebensenergie. Doch wo ist dieses Licht zu finden, wenn Dunkelheit uns umfängt und noch kein Ausweg erkennbar scheint? Jesus antwortet lebenbejahend und zugewandt:
Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. (Joh. 12,46)
Pfarrer Matthias Leithe
Lichtblick am 06.10.2022:
Mit leeren Händen steh ich da, mit Angst vor vielen Dingen. Bleib mir in schweren Zeiten nah und hilf mir, neu zu singen: von Dir, dem Felsen, der mich stützt, von Dir, der Burg, die mich beschützt, von Dir, du meine Stärke.
(Eugen Eckert)
Dirk Oberbanscheidt
Lichtblick am 30.09.2022:
Boiler kaltstellen
Die Notwendigkeit, Energie zu sparen, macht erfinderisch:
Zuerst einmal wird der Boiler ausgestellt. Dann wird praktische Wissenschaft betrieben: Wie lange bleibt warmes Restwasser im abgeschalteten Boiler warm? Wie warm wird das kalte Wasser, das ich im Kessel auf eine abgestellte Herdplatte stelle, auf der eben noch das Mittagessen kochte? Wie lange vor Gebrauch muss ich den Boiler wieder anstellen, wenn ich ihn doch einmal brauche?
Nutzen wir unsere Zeit für neue Erkenntnisse!
Pfarrer Stephan Weimann
Lichtblick am 25.09.2022:
Hilfe!
Ein altes Gebet aus der biblischen Sammlung der Psalmen:
Gott sagt "Rufe mich an in der Not!"
Pfarrer Dr. Gert Ulrich Brinkmann
Lichtblick am 20.09.2022:
Mein Platz
Wo ist mein einladender Platz?
Wo warten Menschen darauf, dass ich mich neben sie setze?
Wo bin ich zuhause? In der Familie, an meinem Lieblingsplatz, bei der Arbeit?
Danke dafür!
Peter Rindermann, Prädikant
Lichtblick am 12.09.2022:
Andere Wege
Zwei Seile über der Wupper bei Solingen. Auf diesen Seilen kann man die Wupper trockenen Fußes überqueren. Nicht balancierend, sondern in einer Art Boot, das auf den Seilen mit Muskelkraft bewegt wird. Die „Schwebefähre“ war vielleicht zu Beginn eine witzige Idee, aber anderseits ist sie an der Wupper als Fähre alternativlos. Für eine Fähre reicht das Wasser der Wupper nicht. Eine Brücke unterhalb der Müngstener Brücke wäre ästhetisch schwierig. Und so gibt es diesen neuen, anderen Weg - vielleicht ein Beispiel für unsere anderen Wege, die wir im Leben immer wieder einschlagen.
Pfarrer Frank Schulte
Lichtblick am 08.09.2022:
Neues entdecken
Der Mensch wird als neugieriges Wesen geboren. Stück für Stück erobern wir uns als Kinder unsere Welt. Meist wird die Frequenz neuer Entdeckungen mit zunehmenden Alter kleiner. Ab und zu aber kommen dann ganz unverhofft neue Dinge um die Ecke: Wussten Sie, dass es Lakritzeis mit Lakritzstreuseln gibt?
Welche erfreulichen Neuentdeckungen haben Sie zuletzt gemacht?
Pfarrerin Dr. Birte Bernhardt
Lichtblick am 05.09.2022:
Nette Begegnungen in Sachsen
Die ersten Erfahrungen mit Sachsen vor 24 Jahren waren sehr positiv – also machten wir in diesem Jahr Urlaub in Großröhrsdorf bei Dresden.
Großröhrsdorf ist kein Touristenort, aber für uns ideal: Wir konnten viel mit den Menschen dort sprechen, über Freuden und Sorgen. Wir erinnern uns an viele richtig nette Begegnungen. Und nächstes Jahr geht es wieder dorthin. Wir freuen uns schon darauf.
Pfarrer Stephan Weimann
Lichtblick am 31.08.2022:
Gemeinsam feiern geht!
Ob Oper oder Theater, ob Parteiversammlung oder Gottesdienst, ob Konzert oder Chorprobe: das soziale Leben hat unter der Pandemie gewaltig gelitten. Und viele finden den Weg noch nicht zurück in ihre alten Gruppen und Aktivitäten. Umso erfreulicher, dass das Emmausfest am letzten Wochenende supergut besucht war. Fast alles fand draußen statt. Gottesdienst, Spiele für die Kinder, Essen und Trinken an langen Tischen und viele Gespräche. Alle haben erlebt: Wir kriegen das wieder hin in der Kirche mit Begegnung und Feiern.
Lichtblick am 25.08.2022:
Groß und Klein
„Seht zu, dass ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.“ Matthäus 18,10
Jesus lehrt uns, dass wir Menschen die Kinder und niemanden, der aus menschlicher Sicht als klein gilt, verachten. Er lehrt uns auch, selber klein zu bleiben.
Von dieser Demut bräuchten viele Erwachsene oft so viel mehr. Wenn „die Großen“ mehr auf „die Kleinen“ achteten, wäre wohl mehr Frieden auf Erden. Ich wünschte, die Engel hätten viel mehr Einfluss auf das irdische Denken und Tun.
Yvonne Preiß, Presbyterin
Lichtblick am 19.8.2022:
Rasten
Eine Pause machen an einem Aussichtspunkt: Das macht aus einer Wanderung ein besonderes Erlebnis. Dazu eine kräftige Stulle essen. Und bei der Hitze in diesem Jahr: Trinken, trinken, trinken. Dann in die Landschaft schauen und den Blick mit den Wolken ziehen lassen. So kann sich auch der Geist ausruhen. Das vierte Gebot in der Bibel sagt: Am siebten Tag sollst du ruhen. Für Wanderer heißt das: Nach 7 km kannst du mal eine Pause machen.
Lichtblick am 12.08.2022:
Kunst im Alltag
Als ich in Florenz das erste veränderte Einbahnstraßenschild entdeckte, hielt ich das noch für einen lustigen Witz eines Anwohners. Das zweite Schild war ein Halteverbot-Schild mit einem Panzer. Da habe ich überlegt, dass sich da doch jemand etwas gedacht hat. Dann entdeckten wir ein kleines Atelier. Ein aus Frankreich stammender Künstler lebt in Florenz und macht aus Straßenschildern kleine Kunstwerke. Eine Freude für jeden, der vorbeigeht und keinerlei Behinderung des Straßenverkehrs. Mich haben danach viele Schilder zum Lachen gebracht und erfreut. Kunst gehört eben in den Alltag.
Pfarrer Frank Schulte
Lichtblick am 08.08.2022:
"Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung, Liebe – diese drei. Doch am größten von ihnen ist die Liebe."
(1. Kor 13,13, Basisbibel)
Pfarrerin Birte Bernhardt
Lichtblick am 05.08.2022:
Segen auch in schweren Zeiten
Corona einerseits – Krieg in der Ukraine andererseits. Es gibt schon so manches, was uns den Tag verdunkeln kann. Aber es gibt auch einen Segen, über den ich nur staunen kann. Begonnen hat es mit den roten Johannisbeeren, die in diesem Jahr überreichlich wuchsen. Derzeit hängt der Feigenbaum voller Früchte – und bei den Brombeeren scheint es in diesem Jahr einen Ernterekord zu geben.
Segen in schweren Zeiten. Dank sei Gott dafür!
Pfarrer Stephan Weimann
Lichtblick am 01.08.2022:
Sicherheit
„Das ist doch sehr einschränkend“, sagt mein Gegenüber. „Wieso machst du dir da überhaupt so einen Kopf? Bisher ist doch alles gut und meinem Neffen, dem geht’s jetzt auch wieder gut. So ein
kleines Ereignis, das ist doch nicht so schlimm. Ach so, und wir haben auch noch Betten auf der Intensivstation frei.“ Ich schüttele den Kopf, schließe meinen Sicherheitsgurt und dann geht’s los. Wenn ich ihn brauchen sollte, ist er da. Und wenn nicht, dann nehme ich ihn eigentlich auch nicht störend wahr – denn ich weiß: Wenn’s drauf ankommt, dann habe ich deutlich mehr Schutz als ohne und die Leute, hinter denen ich sitze, sind vor mir geschützt. Der Autohersteller Volvo hat mit der schnellen Freigabe seines Patents für den Drei-Punkt-Gurt von 1958 viele Leben gerettet. Hören wollten das viele lange nicht. Aber seitdem fast alle den Gurt benutzen, ist die Zahl der Unfalltoten stark gesunken. Ein Lichtblick.
Birte Bernhardt, Pfarrerin
Lichtblick am 24.7.2022:
Der Knoten
Der Dom in Trient wird von vielen Säulen getragen. Eine ist durch diesen Knoten verziert. In der christlichen Ikonographie steht der Knoten für die Drei-Einigkeit Gottes. In Jesus Christus sind Gottheit und Menschlichkeit vereint, also zusammengeknotet. Doch auch in anderen Religionen ist der Knoten ein Symbol für die Ewigkeit oder eine besonderen Verbindung mit Gott - so auch bei dem Mythos um den berühmten „Gordischen Knoten“.
Darum soll der Knoten am Dom von Trient die Menschen an ihre Verbindung zu Gott und in die Ewigkeit erinnern.
Pfarrer Frank Schulte
Lichtblick am 19.7.2022:
Blütezeit
Im Sommer, wenn die Natur in voller Blüte steht, sind viele Menschen auf
Reisen. Man wünscht sich Gutes, eine tolle Zeit, freut sich auf das
Wiedersehen. Oft denke ich dabei an das Lied von Markus Pytlik, in dem es
so schön heißt:
„Möge die Straße uns zusammenführen und der Wind in deinem Rücken
sein, sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der
Sonnenschein. Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner
Hand.“
Für mich war es neu zu lesen, dass der Komponist seit 1990 einen Chor
namens „Lichtblick“ leitet. Zufälle gibt`s...
Yvonne Preiß, Presbyterin
Lichtblick am 15. Juli 2022:
Klare Worte
Im Internet entdecke ich, was die Theologin Margot Käßmann zur Trauung des FDP-Politikers Lindner geschrieben hat. Zur Erinnerung: Hier wurde ein Ehepaar ohne Beziehung zur Kirche trotzdem getraut. Mir war und ist das sehr peinlich. So etwas fällt ja auf jede Pfarrerin und jeden Pfarrer zurück. Aber Margot Käßmann spricht sich deutlich dagegen aus, auch dann zu trauen, wenn beide Partner ihrer Kirche den Rücken gekehrt haben. Vielen Dank, Frau Käßmann! Ihre Worte sind ein Lichtblick!
Pfarrer Stephan Weimann
Lichbblick am 11.07.2022:
Denn jetzt sehen wir nur ein rätselhaftes Spiegelbild.
Aber dann sehen wir von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke.
Aber dann werde ich vollständig erkennen,so wie Gott mich schon jetzt vollständig kennt.
aus 1. Korinther 13
Peter Rindermann, Prädikant
Lichblick am 07.07.2022:
Sommer in der Stadt
Das heißt in Ratingen:
- Der Geruch von Regen auf warmen Asphalt
- Die Nattern im Wald in Mitte
- Ein schnell schmelzendes Eis in der Fußgängerzone
- Kreischende Kinder im Freibad
- Kühle im Schatten der Bäume
- Bunte Blumen auf den Straßenbegrenzungen
Wie schön!
Ihre Birte Bernhardt, Pfarrerin
Lichtblick am 03.07.2022:
Ein gutes Motto für den Sommer: „Mal wat anderes“. Mal was anderes sehen. Vielleicht ein Ausflug auf die andere Rheinseite. Oder mal was anderes hören, ein Hörbuch, das von Platz 7 der Bestsellerliste. Oder mal gar nichts machen, sich in eine Kirche setzen und die Stille sprechen lassen. Mal wat anderes.
Gert Ulrich Brinkmann, Pastor
Lichtblick am 30.06.2022:
„Ach denk ich, bist du hier schön und lässt du´s uns so lieblich gehen auf dieser armen Erden:
Was will doch wohl nach dieser Welt dort in dem reichen Himmelszelt und güldnen Schlosse werden!“
Paul Gerhardt 1653
Pfarrer Matthias Leithe
Lichtblick am 27.06.2022:
Blätter im Wind
Wenn ich traurig bin - mal wieder etwas nicht so geklappt hat, wie gehofft oder eine Begegnung unerfreulich war –, dann schaue ich gern rechts aus dem Arbeitszimmer auf die großen Bäume mit ihrem dichten Blätterwerk, die sich im Wind wiegen. Es ist schon wahr: „Wälder, Felder, jedes Tier zeigen Gottes Finger hier.“ Gut zu wissen, dass es außer unserer kleinen Welt auch noch eine große Welt um uns herum gibt. Wer so Wundervolles erschafft wie Baum oder Käfer, der wird auch Wege finden, wo unser Fuß gehen kann. Öffnen wir uns der Welt, die sich sichtbar und unsichtbar um uns weitet!
Pfarrer Stephan Weimann
Lichtblick am 23.06.:
Es könnte alles so einfach sein
Ja wirklich, beim Betrachten dieser kleinen Landschaft, die auf dem Asphalt gewachsen ist, kann man über die Vielfalt des Lebens einfach nur staunen. Da wächst etwas, etwas Schönes, an einem Ort, wo Leben unmöglich erscheint. Vielleicht schaffen wir es auch, Unmögliches möglich zu machen. Zum Beispiel einfach nur offen und ehrlich miteinander umzugehen, um so das Leben etwas einfacher zu machen.
Pfarrer Frank Schulte
Lichtblick am 19.06.2022:
Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!
Ja, es gibt einen, der die Macht hat, uns Tag für Tag, bis in die Ewigkeit, in seine Obhut zu nehmen. Mit Blick auf diesen Herrn kann ich heute in den Tag gehen und die Aufgaben angehen, die mir begegnen.
Ich darf gewiss sein, dass Gottes Hände nie zu kurz sind, um mich in den dunklen Tiefen, aber auch in den anfechtbaren Höhen des Lebens, aufzufangen und festzuhalten.
Diesen Armen darf ich mich immer anvertrauen, so auch heute!
Siegfried Pietzka, Prädikant
Lichtblick am 12.06.2022:
Pfingstpredigt
Ein Stromkasten an einem Bürgersteig mitten in Köln Deutz.
Im Vorübergehen merke ich auf. Der Spruch, erst beim zweiten Hinschauen richtig zu erkennen, geht mir zu Herzen. Und dann wird er für mich in diesem Jahr zur kürzesten Pfingstpredigt.
Peter Rindermann, Prädikant
Lichtblick am 07.06.2022
Am Ende sind wir alle gleich
Wie schön ist es doch, wenn man seine tiefsten Überzeugungen allen leicht zeigen kann. Zwei kleine Stücke weißen Stoffes zeigen, je nach der Art des Zusammengenähtseins, ob ich reformiert, lutherisch oder uniert bin.
Erst wenn die Beffchen schmutzig geworden sind, dürfen die zusammen in ein Fach. So ist es auch bei uns Menschen: Am Ende bei Gott sind wir alle gleich.
Pfarer Frank Schulte
Lichtblick am 02.06.2022:
Weiter
Einer meiner Lieblingssprüche aus der Bibel, aus den Psalmen: „Gott, deine Güte reicht soweit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken ziehen“ (Psalm36,6).
Gottes Wahrheit und Gottes Güte reichen weiter, als wir uns das überhaupt vorstellen können.
Pfarrer Gert Ulrich Brinkmann
Lichtblick am 29.05.2022:
Mühlensprache
Seit Jahrhunderten nutzen Menschen die Kraft des Windes zur Energieerzeugung. Die Flügel der historischen Mühlen stehen aber nicht einfach irgendwie still. Die schönen alten Mühlen übermitteln Nachrichten. Der eine Flügelstand auf dem Bild der grünen Greetsieler Mühle zeigt eine lange Betriebspause an. Wenn die Flügel aber auf 1:00 Uhr, 4:00 Uhr, 7:00 Uhr und 10:00 Uhr stehen, ist das eine Freudenschere, die ein Zeichen für gute Nachrichten wie z.B. eine Geburt oder Hochzeit ist. Halten Sie doch einmal Ausschau nach solchen Flügeln und freuen sich dann mit.
Yvonne Preiß, Presbyterin
Lichtblick am 26.05.2022:
Schützenfest
Es ist beinahe unwirklich: Überall Menschen, keine Masken mehr, Fröhlichkeit und Gemeinschaft. Es wirkt gerade so, als hätte es Corona nie gegeben. Sicher – die Krankheit ist noch da. Man muss noch aufpassen. Aber das Gefühl, dass sie uns immer weiter belastet und voneinander trennt – dieses Gefühl verschwindet nun endlich. Es waren schöne Stunden auf dem Schützenplatz in Tiefenbroich. Und König, Kronprinz, Traditionskönig und Schülerprinzessin sind auch schon ermittelt. Ein Stück Normalität, das wir so lange vermisst haben!
Pfarrer Stephan Weimann
Lichtblick am 21.05.2022:
Lieder
Tut mir auf die schöne Pforte,
führt in Gottes Haus mich ein;
ach wie wird an diesem Orte
meine Seele fröhlich sein!
Hier ist Gottes Angesicht,
hier ist lauter Trost und Licht.
(EG 166)
Joachim Neander aus Düsseldorf hat die Melodie geschrieben, Benjamin Schmolck den Text. Es gibt Liedtexte, die irgendwie immer passen: zur Taufe, zur Konfirmation, zur Ordination, zur Bestattung und einfach auch am Sonntag. So auch dieser. Dieses Lied aus dem 17. Jahrhundert ist angelehnt an einen Wallfahrtspsalm. Gott und Mensch begegnen sich – auch heute.
Birte Bernhardt, Pfarrerin
Lichtblick am 15.05.2022:
Faszination Orgel
Mehrere Gruppen von Konfirmand:innnen haben in diesen Tagen mit unserem Kantor Martin Hanke eine kleine Orgel zusammengebaut (das „Organetto“ wird von unserer Landeskirche, der Evangelischen Kirche im Rheinland, verliehen). Es war faszinierend zu sehen, welch komplizierte Technik hinter diesem Instrument steckt. Martin Hanke hat auch viel zu der Geschichte dieses heute so sehr mit Kirche verbundenen Instruments erzählt.
„Wenn die Orgel spielt, geht für mich der Himmel auf“, hat mal jemand zu mir gesagt. Ich kann das gut nachvollziehen.
Und was mich noch mehr freut: Der Himmel ist immer offen für uns, nicht nur, wenn wir in der Kirche sind.
Ihre Birte Bernhardt, Pfarrerin
Lichtblick am 10.05.2022:
Wir hören den Vers fast bei jeder kirchlichen Trauung:
„Wenn aber kommen wird das Vollendete, so wird das Stückwerk aufhören!“
Die Vollkommenheit steht nicht am Anfang. Sie ist auch nicht das Ergebnis unserer Anstrengungen. Sie wird von Gott geschaffen. Was jetzt noch in unserer Welt chaotisch erscheint, wird Veränderung erfahren. Wie ist das möglich?
Gott wird mit seiner Liebe alle und alles überwinden und mit allen zum Ziel kommen. Auch wenn das aufgrund der aktuellen Weltlage und unserer Erfahrungen niemand vermuten würde.
Prädikant Siegfried Pietzka
Lichtblick am 06.05.2022:
Normalität
Alles wieder ganz normal? - Was ist schon normal? Wie war das noch mal vor Corona? Manches bleibt anders: Man hat nachgedacht und gelernt. Am Aschlöksken in Duisburg am Rhein kehrt wieder Normalität ein und doch ist einiges anders. Geblieben ist auf jeden Fall der fantastische Blick.
Pfarrer Frank Schulte
Lichtblick am 02.05.2022:
Für uns moderne Städter ist es pure Romantik. Sonne, grüne Wiese, blauer Himmel, glückliche Schafe auf dem Rheindeich.
Wir wissen nicht, was es für den Hirten wirklich heißt. Im Winter um vier Uhr morgens bei Eisregen den Lämmern auf die Welt helfen, wenn die Tiere krank sind, wenn der Wolf kommt. Jenseits der Komfortzone da sein.
Jesus sagt: Ich bin der gute Hirte! (Johannes 10,11)
Peter Rindermann, Prädikant
Lichtblick am 28.04.2022:
Ökumenische Begegnung
Gerade bin ich noch an seiner Wohnung vorbeigegangen. Schade – weder Kaplan Zasanski noch Pfarrer Kern habe ich in den vergangenen Wochen gesehen.
Aber ein paar Meter weiter kommt die Überraschung: Kaplan Zasanski steht vor der Tür zum Pfarrzentrum. Als wir uns unterhalten, kommt auch noch Pfarrer Kern dazu. Es wird Zeit, sich mal wieder zu sehen. Darin sind wir uns einig. Wir werden jetzt auch nicht mehr lange damit warten. Corona hat viel zerstört. Es wird Zeit, wieder aufzubauen!
Pfarrer Stephan Weimann
Lichtblick am 25.04.2022:
Sakura
Jetzt ist es nicht mehr zu übersehen – es ist Frühling geworden. Gefühlt kann man Blättern und Gräsern beim Wachsen zusehen, die Obstbäume blühen. Rund um die Welt hat sich in den letzten Jahren – ursprünglich von Japan ausgehend – ein besonderes Interesse für rosane Kirschblüten entwickelt. Menschen pilgern zu von Kirschbäumen gesäumten Straßen, fotografieren sich und genießen den Anblick.
Die „sakura“, so erklärt es Wikipedia, steht in der japanischen Tradition „für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit“. Damit passt sie gut zu einem allgemeinen Gefühl, das viele derzeit verspüren: Es wird wärmer und heller, der Sommer naht. Vieles ist möglich. Und gleichzeitig wissen wir auch um die Brüchigkeit unseres Lebens, darum, wie schnell sich alles ändern kann.
Mich erinnert das alles an den Psalm 103: „Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennet sie nicht mehr.“ Schönheit und Vergänglichkeit zeichnen den Menschen zugleich aus. Aber dann kommt da auch die Zusage: „Die Gnade aber des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit.“
Pfarrerin Birte Bernhardt
Lichtblick am 22.04.2022:
Nur zusammen geht´s
Was Abendmahl und Gemeinschaft in der Kirche bedeuten, erfahren Jugendliche auf unseren Konfirmand:innenfreizeiten spielerisch. Zum Beispiel bei der Aktion „Turmbau“: Es geht darum, Klötze mit einem einfachen Kran übereinander zu stapeln. Jeder in der Gruppe ist beteiligt, auf jede kommt es an. Wenn eine zu viel wackelt, fällt der Klotz vom Kran. Wenn einer beim Absetzen des nächsten Klotzes zu stark zieht, kippt der Turm um. Gewinnen und verlieren kann nur die Gruppe, die Gemeinschaft. Das hatte auch der Apostel Paulus vor Augen, als er die Gemeinde als einen Leib mit vielen Körperteilen beschrieben hat. Nur wenn alle zusammenwirken, gelingt das Ganze.
Gert Ulrich Brinkmann, Pastor
Lichtblick am 17.04.2022:
Auflösung
An der Ostseeküste zwischen Ahrenshoop und Wustrow finden sich Überreste von Befestigungen aus der Zeit, die man „Kalter Krieg“ nannte. Wie diese Zeichen einer früheren Bedrohung und der Angst vor Krieg inzwischen von der Natur zurückgeholt wurden und in ihr vergehen mögen alle heutigen Zeichen von Angst und Schrecken schnell untergehen. Und die Menschen sehr bald Frieden und Heil finden. Mit dem Wissen davon, dass Wunder geschehen sagt es uns die Osterbotschaft: „Er ist wahrhaftig auferstanden.“ Beten wir weiter für den Frieden und halten fest an der Hoffnung.
Yvonnne Preiß, Presbyterin
Lichtblick am 13.04.2022:
Gemeinsam feiern
Die Konfirmandenzeit neigt sich dem Ende zu. Wir feiern das erste Mal gemeinsam Abendmahl. Aus der Kirche holen wir Becher. In der Küche suchen wir die schönste Karaffe aus. Am Weißbrot haben im Wechsel alle geknetet.
Und dann ist es so weit: Wir geben den Teller weiter. Wir geben den Traubensaft weiter. „Brot des Lebens. Für dich.“ – „Kelch des Heils. Für dich.“ Ja, wir merken, was das bedeutet: „Schmecket und sehet, wie freundlich unser Gott ist.“
Ihre Birte Bernhardt, Pfarrerin
Lichtblick am 07.04.2022:
In unserer Kirche gibt es bis Sonntag noch eine Ausstellung: Kathrin Rabenort hat sie unter dem Titel „Birma“ gestaltet.
In Variationen hat sie Siebdrucke mit dem Bildnis der Politikerin Aung San Suu Khi gestaltet. 1991 erhielt diese für Ihr Engagement für Demokratie den Friedensnobelpreis. Inzwischen wird ihre Rolle bei der Verfolgung der muslimischen Minderheit im Land sehr kritisch gesehen. Gleichzeitig ist Aung San Suu Khi weiterhin eine Ikone im Widerstand gegen die Militärdiktatur. Die Kunstwerke zeigen ihre beiden Gesichter. Sie sind gleichzeitig ein Spiegel für den Betrachter.
Lichtblick am 04.04.2022:
Vergänglichkeit und der Zauber des Momentes
Die volle Blütenpracht der Magnolien ist einer der ersten Anzeichen des Winterendes und Bote des Frühlings
Aber sie ist nur von kurzer Dauer. Ein Regen zum falschen Zeitpunkt und die Pracht ist dahin.
So erinnert sie uns eindrücklich daran, den Moment zu genießen.
Pfarrer Frank Schulte
Lichtblick am 31.03.2022:
Zur Ruhe kommen
Manchmal muss die Welt einfach draußen bleiben, mit ihren schlechten Nachrichten, anstrengenden Begegnungen, Viren und allem Schwierigen, was sie so bereithält. Das heißt nicht, dass man sich komplett einigeln soll – und doch: Zwei Tage Abstinenz von schlechten Botschaften können auch befreiend wirken.
Ruhe kann uns öffnen: Für uns selbst und für Gott. Gottes Stimme kann wieder laut und klar tönen, wenn die anderen leiser werden. Ich kann mich selbst anders erleben, wenn meine Aufmerksamkeit nicht mehr von so vielem anderen gefangen genommen wird.
Nicht alle können sich einfach dafür entscheiden, zu viel ist los, zu viel Verantwortung zu tragen. Manchen anderen jedoch ist die Ruhe, in der sie leben, auch zu viel.
Aber wie wäre das, wenn wir alle versuchen, die Zeit, die wir jeweils haben, gut zu verbringen? Ob es fünf Minuten oder fünf Stunden sind, haben Sie eine gute und ruhige Zeit!
Ihre Birte Bernhardt, Pfarrerin
Lichtblick am 26.03.2022:
In den Psalmen sagt ein Beter, dass Gott uns tröstet, wie die Mutter uns tröstet:
Gott schenkt dir Nähe, er gibt Wärme, er nimmt in den Arm. Dazu braucht es nicht viele Worte. Gott tröstet durch seine Gegenwart. So ist Gott da. Für dich.
Pfarrer Dr. Gert Ulrich Brinkmann
Lichtblick am 21.03.2022:
Kulturelle Vielfalt
Kulturelle Vielfalt hat Tradition in Deutschland. Das zeigt auch der 1904 angelegt Japanische Garten in Düsseldorf.
Damals ahnte wahrscheinlich noch niemand, dass 100 Jahre später Cosplayer (Menschen, die sich wie Figuren aus Animes oder Mangas verkleiden) den Garten bevölkern würden. So ähnlich, wie sich Sushi und Ramen mehr und mehr zu Leibgerichten in der deutschen Küche entwickeln.
Schön, dass kulturelle Vielfalt unser Leben so bereichert.
Pfarrer Frank Schulte